Im Hinblick auf die Diskussion um die Integration der Thematik „Zivilschutzübungen an Schulen“ von der Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger in den Unterricht an Schulen möchten wir betonen, dass eine Auseinandersetzung mit diesem Thema von essenzieller Bedeutung ist.

Allerdings sind wir der Ansicht, dass dies nicht durch die Durchführung von „Zivilschutzübungen“ geschehen sollte, sondern vielmehr durch offene Diskussionen und eine fundierte Aufklärung über die aktuellen politischen und wirtschaftlichen Gegebenheiten, insbesondere im Rahmen des Politik- und Wirtschaftsunterrichts.

Die Herausforderungen im schulischen Bereich sind bereits äußerst vielschichtig, und es sollte vermieden werden, weitere Belastungen und Ängste bei den Schülerinnen und Schülern zu schüren, indem wir zusätzliche Problematiken direkt in die Schule tragen. Wir plädieren daher dafür, dass diese „Zivilschutzübungen“ nicht an Schulen verpflichtend eingeführt werden und stattdessen alternative Angebote bereitgestellt werden sollten.